Sonntag, 31. Juli 2011

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Als ich aus dem Taxi stieg wusste ich, dass ich mich die nächsten Tage vorzeigetauglich verhalten. Immer lächeln und höflich sein.
Nie vergessen, was zu beachten ist.

Ein letztes Mal die wahren Emotionen zeigen, bevor man sich selbst die Maske aufsetzt.
Der Fuß berührt die erste Treppe ins Unglück.
Was tun um es ihnen recht zu machen? 
Der Finger, der die kühle Klingel berührt.
Ein mattes Lächeln und eine förmliche Umarmung zur Begrüßung und schon stürme ich die Treppen hinauf, stoße die Tür auf und schließe sie direkt hinter mir.
Mein Zimmer. Es ist der einzige Raum in diesem Haus, der nicht regelmäßig gesäubert wird.
Ich hasse es, wenn jemand meine Sachen ordnet ich fühle mich in meiner Freiheit beraubt und doch haben sie es wieder zugelassen nur die Krawatte liegt noch auf dem Boden, da wo sie lag. Doch jegliche Spur von Staub fehlt. Ich würde mich drüber aufregen, wenn ich die Zeit dazu hätte doch die hab ich einfach nicht.
Nach der Fahrt nahm ich ein kurzes Bad und legte mich nur in Unterwäsche aufs Bett.
Mein Blick fuhr meinen Körper herrab. 

Meinen fetten, grässlichen und vernarbten Körper.
Ohja ich hab wieder zugenommen. 
Und diese hin und her ist nicht mehr, der reine Wunsch nach Ausmerksamkeit.
Es ist die kranke Stimme in mir, die mir sagt, wie wiederlich ich bin.

Und vielleicht liegt der Sieg einfach darin einfach aufzugeben und wir tun einfach so als ob es kein Ende der Welt gibt. 
Das Herz zerspringt, doch ich gucke nur weg. Ich verfluche das Jahr.
Doch am meisten verfluche ich mich, den Jungen im Spiegel.
Angst überwältigt mich. 
Doch ich weiß ich kann es schaffen. 
Schritt für Schritt.
Ich muss auch, wenn ich nicht mehr weiß wofür.

Hinterlassenschaft.

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Hier wird regelmäßig und ehrlich gepostet.  


gut das das mit dem passwort nicht geklappt hat :D