Mittwoch, 9. November 2011

Meine bessere Hälfte

Er verließ das Haus mit einer glühenden Zigarette in der Hand. Sein Blick war kalt und leer. Er warf das Board vor seine Füße sprang drauf und fuhr los, es war kalt und klar hätte er das Auto nehmen können doch sein Board schenkte ihm das Gefühl der Unabhängigkeit. Elegant glitt er über den Asphalt. Ihm war nicht nach diesem Treffen doch er hatte es versprochen und wollte sein Wort halten,wenigstens einmal.
Wir reden wie Komplizen und Siezen uns dabei. Ich kann mich nicht entscheiden, wer von uns beiden meine besser Hälfte ist.
Das Treffen ist um 15:30 vorm Café.
Er sitzt bereits in der Stadt vielleicht fünf Minuten vom Café entfernt. Seine Hände sind eiskalt und dunkelrot durch die Kälte. Es fühlt sich falsch an hier zu sein. Es ist nicht das richtige Mädchen auch wenn sie nett und hübsch ist aber er hatte versprochen es wenigstens zu probieren und so saß er in der Stadt ohne Ziel und suchte seine Blume <3
Ob du dich auf mich reimst, wenn man neu buchstabiert, das ist alles, das ist alles was mich intressiert.

Samstag, 8. Oktober 2011

Scream

"Hast du gepackt, Alex?", fragte meine Mutter während sie breits in meinem Zimmer stand. "Hast du schonmal was von anklopfen gehört oder ist dir das fremd?" Sie sah mich nur entsetz an. Ich wusste genau, wie sehr sie es hasste, wenn ich so mit ihr sprach. Ohne mich anzusehen, riss sie meinen Schrank auf. "Hab ich es mir doch gedacht, du hast noch nichtmal angefangen. Wir wollen in einer Stunde aufbrechen!" Im Laufe ihrer Prädigt betone sie jedes einzelne Wort. "Jaja, ich fang gleich an." Doch anstatt, dass sie mich in Ruhe packen ließ, griff sie nach meinem Koffer und fing an meine Hosen einzupacken. "Lass das! Ich bin keine 5 mehr", fuhr ich sie an. "Alleine bekommst du es, ja auch nicht auf die Reihe." Ohne mich weiter zu beachten, packte sie meine Sachen ein. "Ich hatte doch schon rausgesucht, was ich mitnehmen will. Ihr könnt mich alle mal. Fahrt doch alleine!", schrie ich sie fast an und verließ mit einem Tür knallen mein Zimmer. Es war mir egal, wieviel Ärger ich bekommen würde, wenn ich die Abfahrt hinaus zögere. Weswegen ich die Treppen runter ging und das Haus verließ. Gezielt griff ich nach meinem Mp3- Player, stetze mir die Kopfhörer auf und rannte los.
Ich liebe es zu laufen. Es vermittelt mir ein Gefühl der Freiheit. So schnell zu laufen, dass man zu fliegen vermag. Jeden Gedanken zu vergessen, der einem durch den Kopf geht. Also rannte und rannte ich bis ich irgendwann an einem stillgelegtem Bahngleis vorbeikam. Gleise haben mich schon immer fasziniert. Sie scheinen unendlich, Wegweiser zu unendlichen Weiten oder so, Sie erzählen, sie trennen Menschen und bringen. Sie ermöglichen uns Reisen ins Unbekannte.
Das Klingeln meines Handys reißt mich zurück in die Realität. Es sind fast zwei Stunden vergangen seit ich weggelaufen bin und trotzdem weigere ich mich an mein Handy zu gehen. Jedoch beschließe ich umzukehre.
Schon von Weitem erkenne ich meine Eltern, wie sie wütend in der Auffahrt stehen und auf mich, ihren missratenen Sohn, warten.
Schweigend und kaum anwesend ließ ich das wilde Geschrei über mich ergehen. Eigentlich hasse ich es, wenn wir uns streiten, doch wir tuen eigentlich nichts anderes und es zeigt mir, dass ich nicht alleine bin. Durch den ewigen Streit weiß ich, dass sie noch da sind und sie wissen, dass ich noch da bin.

Donnerstag, 4. August 2011

fight

Ich darf nicht aufgeben. 
Ich darf nicht wieder schwach werden.
Ich darf nicht auf die Stimme hören, die sagt, dass ich fett sei.
Ich darf nicht aufhören zu essen.

Ich darf nicht aufhören an Sie zu glauben.
Ich darf nicht fantasieren um  zu überleben.
Ich darf nicht vergessen warum ich lieben.

Mittwoch, 3. August 2011

..

Es ist dein Name, der mit Blut auf meiner Haut geschrieben steht..

Dienstag, 2. August 2011

just a song. - out of my mind.

Out of my mind

It will take me a while to tame my mind,
Cause all my thoughts
Are driving me crazy
There are days that go by 
I just think, I just drink
'Till I can't see straight anymore
I'do go to hell and back
to break off these chains
It's easier to said than done
I'do go to hell and back
Just to make the pain go away

Refrain:
2x To face my tears
It's not an easy task

Get me out of here
And back where I belong
Time is runing out
And I'm not that strong
Please can someone help?
There's someone in my head
and it ain't me

If I get lost out there
will you come and find me?
And show me the way back
Cause I don't belong here 
I wanted to leave 
Year after year but your the one that keeps me
keeps me from leaving

Refrain:
2x To face my tears
It's not an easy task

2xGet me out of here
And back where I belong
Time is runing out
And I'm not that strong
Please can someone help?
There's someone in my head
and it ain't me


Ja ich weiß es ist nicht gut und auch nicht aktuell aber es war ein song der für jemand ganz bestimmten geschrieben wurde nur leider wird sie ihn nie hören.

Sonntag, 31. Juli 2011

-

Als ich aus dem Taxi stieg wusste ich, dass ich mich die nächsten Tage vorzeigetauglich verhalten. Immer lächeln und höflich sein.
Nie vergessen, was zu beachten ist.

Ein letztes Mal die wahren Emotionen zeigen, bevor man sich selbst die Maske aufsetzt.
Der Fuß berührt die erste Treppe ins Unglück.
Was tun um es ihnen recht zu machen? 
Der Finger, der die kühle Klingel berührt.
Ein mattes Lächeln und eine förmliche Umarmung zur Begrüßung und schon stürme ich die Treppen hinauf, stoße die Tür auf und schließe sie direkt hinter mir.
Mein Zimmer. Es ist der einzige Raum in diesem Haus, der nicht regelmäßig gesäubert wird.
Ich hasse es, wenn jemand meine Sachen ordnet ich fühle mich in meiner Freiheit beraubt und doch haben sie es wieder zugelassen nur die Krawatte liegt noch auf dem Boden, da wo sie lag. Doch jegliche Spur von Staub fehlt. Ich würde mich drüber aufregen, wenn ich die Zeit dazu hätte doch die hab ich einfach nicht.
Nach der Fahrt nahm ich ein kurzes Bad und legte mich nur in Unterwäsche aufs Bett.
Mein Blick fuhr meinen Körper herrab. 

Meinen fetten, grässlichen und vernarbten Körper.
Ohja ich hab wieder zugenommen. 
Und diese hin und her ist nicht mehr, der reine Wunsch nach Ausmerksamkeit.
Es ist die kranke Stimme in mir, die mir sagt, wie wiederlich ich bin.

Und vielleicht liegt der Sieg einfach darin einfach aufzugeben und wir tun einfach so als ob es kein Ende der Welt gibt. 
Das Herz zerspringt, doch ich gucke nur weg. Ich verfluche das Jahr.
Doch am meisten verfluche ich mich, den Jungen im Spiegel.
Angst überwältigt mich. 
Doch ich weiß ich kann es schaffen. 
Schritt für Schritt.
Ich muss auch, wenn ich nicht mehr weiß wofür.

Hinterlassenschaft.

Wie ihr bereits mitbekommen habt ist dieser Blog passwortgeschützt und somit nur für wenige Leser zugänglich ich möchte euch darum bitten, dass es auch so bleibt.
Hier wird regelmäßig und ehrlich gepostet.  


gut das das mit dem passwort nicht geklappt hat :D